07.09.2021: Laudeley gewinnt Wirtschaftspreis
Holger Laudeley hat den hochdotierten Werner-Bonhoff-Preis gewonnen und in der Berliner Landesvertretung von Mecklenburg-Vorpommern in Empfang genommen. Dabei wurde „Mr. Energiewende“ für seinen beinahe 20 Jahre langen Kampf gegen Bürokratie und Widerstände rund um Balkonkraftwerke ausgezeichnet. Die Werner-Bonhoff-Stiftung widmet sich genau diesem Kampf gegen den Paragraphendschungel.
Die Geschichte der Balkonkraftwerke ist eng mit Holger Laudeley verbunden, wie dieser Beitrag, aber auch die Zusammenstellung der Werner-Bonhoff-Stiftung zeigt. Während die Europäische Union schon 2013 dazu aufrief, Stecker-Solarmodule salonfähig zu machen, gab es in Deutschland Widerstand – vom VDE, vom Wirtschaftsministerium, von Energieversorgern und Netzbetreibern. Laudeley kämpfte letztlich gemeinsam mit der DGS und Greenpeace erfolgreich dagegen an.
„Durch Herrn Laudeleys Pionierarbeit und sein beharrliches Ringen mit der Bürokratie hat er als einer der wesentlichen Akteure dabei geholfen, interessierten Bürgern ein praktisches Angebot machen zu können, durch ihr eigenes Balkonkraftwerk unkompliziert Solarenergie zu gewinnen und damit einen Teil ihres Strombedarfes selbst zu decken“, schreibt die Stiftung zur Begründung für die Vergabe des Werner-Bonhoff-Preises 2021 an Holger Laudeley.
„Für mich ist es eine Ehre, diesen bedeutenden Wirtschaftspreis zu gewinnen“, sagte Holger Laudeley im Rahmen der würdigen Preisverleihung in Berlin. „Der Kampf gegen die Bürokratie und den Widerstand des VDE beispielsweise war wirklich hart. Aber ich liebe und lebe für solche Auseinandersetzungen. Und am Ende hat es sich gelohnt.“
In den letzten Tagen erschienen mehrere Beiträge über Holger Laudeley und seine Würdigung als Gewinner des Werner-Bonhoff-Preises 2021. So berichtete „buten un binnen“ über Laudeley, genau wie der Weser-Kurier.