29.08.2019: Laudeley macht Gerkenhof autark
Laudeley hat eine Projekt mit Nulleinspeisung realisiert. Der Gut Gerkenhof – bekannt für seine Rinder- und Pferdezucht – versorgt sich jetzt auch weitgehend autark mit erneuerbaren Energien. Das Besondere: Der Hof wird im alten Stil modern bewirtschaftet. Kopfsteinpflaster und historische Gebäudefassaden gehen einher mit hochmoderner Pferdezucht – und jetzt auch mit zeitgemäßer Energieversorgung.
Streng genommen sind Laudeley und der Gerkenhof-Besitzer ihrer Zeit energetisch mal wieder zwei Schritte voraus. Denn die jetzige Energieversorgung mit Photovoltaik, massiver Speicher-Power und künftig einem Windrad ist modern – aber der Fakt, dass die Energieerzeugung gedrosselt wird, wenn eine Netzeinspeisung droht, ist ein Novum. In Deutschland gibt es bislang kaum solche Nulleinspeise-Projekte.
„Es ist das erste Mal, dass wir ein Nulleinspeisungs-Konzept realisiert haben“, erklärt Holger Laudeley und begründet die Realisierung der Idee mit den hohen Netzanschlusskosten zwischen 180.000 und 220.000 Euro, die ansonsten für Anschaffung und Be
trieb eines Mittelspannungstrafos angefallen wären.
„Der gesamte Betrieb hätte damit die Mittelspannungsrichtlinie einhalten müssen – alle weiteren Anlagenbauten wären erschwert worden“, so Laudeley. „Deshalb haben wir uns gemeinsam mit dem Gutshofbesitzer entschlossen, den bestehenden Hausanschluss mit einer Kabelvervierfachung zu verstärken.“
Alle Hintergründe zur innovativen Referenz Gerkenhof gibt es hier im neuen Handout Referenz Gerkenhof.